Freitag, 8. Februar 2008

Wolle ma se rin loose?



Man mag es kaum glauben aber ja, auch die Schweizer feiern Fasteloven, oder wie man hier sagt, Fasnacht. Und das garnicht soooo anders als wir in Kölle. Gibt zwar nich den typischen Umzug aber auch hier wird viel getrunken und sich kostümiert.
In Bern startete das ganze am 07.02. und soll die drittgrösste Party der Schweiz sein.
Der Beginn ist jeweils am Donnerstag, wenn der im Käfigturm gefangene Bär mit der «Ychüblete» (Eintrommeln) aus dem Winterschlaf geweckt und befreit wird.
«Guggenmusik-Cliquen» (fasnächtliche Musikformationen) bringen mit ihrer Kakophonie wohl auch den ruhigsten Schweizer zum feiern.
Am Freitagnachmittag ist dann Kinderfasnacht mit dem Umzug im Mittelpunkt. Am Samstagnachmittag, um 14.30 Uhr, beginnt der grosse Umzug mit 60 bis 70 Gruppen und wie man hört 50'000 begeisterten Zuschauern, welche die Gassen der Altstadt voll machen.
Anschliessend folgt das grosse Monsterkonzert, überall gibt es Strassentheater und Gassenmusik.
Auch wenn ich ja begeisterter Karnevalist bin, bin ich mir noch nicht ganz sicher ob ich dem Treiben bei wohnen werde. Mal schaun.
Also mit einem dreifach Bern Alaaf, Bern Alaaf, Bern Alaaf


Sonntag, 13. Januar 2008

Handel mit Katzenfellen


Ich wusste ja garnich das es sowas überhaupt gibt, aber hier gibts ja alles :)

«Das Schlachten von Katzen und der Verkauf ihrer Felle ist in der Schweiz Realität», so Tomi Tomek, die Gründerin von SOS Chats. Sie habe bei Gerbereien angefragt, ob sie für ihre rheumakranke Mutter Katzenfelle kaufen könne. Diverse Versuche waren erfolgreich und wenige Tage später flatterte bei Tomek eine Offerte – oder direkt das bestellte Fell ins Haus. Das Bundesamt für Veterinärwesen bestätigt den hiesigen Handel mit Katzenfellen. Er sei gering.

SOS Chats stört sich vor allem daran, dass Katzen getötet werden, nur um ihr Fell zu verkaufen: «Die Felle, die wir erhalten haben, sind ohne jegliche Beschädigung», so Tomet. Dass die Tiere überfahren wurden, sei also unwahrscheinlich. Deshalb fordert die Organisation in einer Petition, die über 1,3 Millionen einheimischen Katzen zu schützen und den Handel mit Katzenfellen zu verbieten.

Nebst diversen Prominenten unterstützt seit gestern auch Ex-Formel-1-Rennfahrer Michael Schumacher das Anliegen. Parallel dazu prüft das Bundesamt für Veterinärwesen derzeit, den Katzenfellhandel unter Strafe zu stellen.

Donnerstag, 3. Januar 2008

Like a Virgin


Ja es war soweit. Im Dezember war meine Feuertaufe was Schneesport anging. Wusste garnicht das es Orte mit soviel schönem Schnee gibt.
So machte ich mich für ein Wochenende mit meinen lieben Kollegen auf nach Saas Fee um meine ersten Schritte auf dem Snowboard zu tun. Und wer fährt den schon auf der Babypiste wenn alle anderen hoch aufn Berg gehn...ich nich ;)
Also ab rauf auf den 4000der und los gehts, und es ging auch los...etwas zu schnell muss ich sagen. Wusste doch noch garnicht wie ich bremse, habs dann mal mit verschiedenen Körperteilen versucht. Erstmal schön mim Knie in den Berg rein. Beim der 2ten Kurve schön mit dem Oberarm gebremst und nachdem ich dann nach den ersten 20 Metern erstmal Luft holen musste fuhr mir noch so ne nette Engländerin volles Rohr mit ihren Skiern ins Becken, juchhhhhuuu!!! Und das alles beim ersten mal, wer kann das schon von seiner ersten fahrt behaupten. Aber hat super Spass gemacht und meine Kollegen meinten, "wenn du danach noch Lust hast is es das richtige für dich", jetzt brauch ich aber erstmal Urlaub am Strand ;)

Krawel, Krawel!


Ja was war den da los. Im Oktober/November waren ja in der friedlichen Schweiz wieder einmal Parlamentswahlen. Die Frage zu klären wer das Land weiter nach vorne bringt. Dabei zeigte sich die SVP mit Ihrer sehr eigenen Wahlkampagne (siehe unten ;)).
Und mit dieser Kampagne hatte die friedliche SVP dann im friedlichen Bern eine Kundgebung auf dem Bundesplatz. Das gefiehl allerdings so einigen Leuten nicht...Seit diesem tag klingelte bei mir ständig das Telefon "Sag mal Thomas, was ist den bei euch los.", "Können wir dich überhaupt noch besuchen kommen?", "Ist es nicht gefährlich bei dir?"
Freunde :), ich möcht mal eins sagen, da ist einmal ne kleine Ausschreitung in der Schweiz...vergleicht das bitte mal mit Deutschland...und dann wird da in der Presse gleich so ein heip drum gemacht. Die einzigsten Verletzten bei der Sache waren ein paar Polizisten, die zu blöd waren um das ganze unter Kontrolle zu bringen...ach ja, und ein Klohäuschen hat gebrannt.Uiuiuiuiuiui wie gefährlich, am besten rufen wir gleich den Notstand aus. Ich wohne in Bern und habe davon überhaupt nix mitbekommen, also soviel zu schlimmen Ausschreitungen. Das kommt davon wenn man ein sonst friedliches Land ist.

I'll be back

Hallo liebe Fans meines Blogs.
Derzeit befinde ich mich auf einem 2-Wöchigen Heimaturlaub bei dem ich auch meine lieben alten Kollegen mal wieder besucht habe. Der Blog ist ja leider in den letzten Monaten etwas eingeschlafen, aber wie ich feststellen musste schaun hier doch einige rein, deshalb werd ich mich bemühen ab sofort aktuell zu bleiben.
Vorsatz fürs neue Jahr :)
Sali Thomas

Sonntag, 5. August 2007

Zweiklassengesellschaft Post

Vor ein paar Tagen schickte ich meine erste schweizer Post raus. Zu aller erst muss man auf der schweizer Post erstmal ein Märkchen ziehen, so wie bei uns auf dem Amt. Allerdings gehts hier etwas schneller vorran.
Dachte, kann ja nicht so schwer sein, bis ich gefragt wurde ob A-, oder B-Post...häää???
In der Schweiz wurde 1991 das System eingeführt seine Post auf zweierlei Wegen zu verschicken. A-Post ist wie in Deutschland am nächsten Tag beim Empfänger. B-Post ist ein paar Rappen günstiger, bleibt dafür aber ein paar Tage auf dem Postamt liegen. Fragt mich bitte nicht nach dem Sinn dieses Systems. Wenn man aus Deutschland oder einem anderen Land Post in die Schweiz schickt sollte man ebenfalls ein A drauf schreiben, weil sie sonst ein paar Tage auf dem schweizer Postamt liegen könnte. Schweizer halt.

Schweizer Nationalstolz

So ihr Deutschen da draußen. Nach einer Woche Durststrecke bin ich jetzt endlich wieder an den Puls der Zeit angeschlossen, ich habe Internet.
Bin jetzt seit einer Woche hier und erlebe immer mehr schweizer Eigenarten. Am 01.August dürfte ich gleich zu Anfang Zeuge sein wie meine neuen Eidgenossen die Gründung der Urkantone feiern. Das ganze erinnerte mich an das WM-Spiel Deutschland-Argentinien...nur mit dem Unterschied das hier alle statt mit Deutschlandfähnchen mit Böllern rum liefen.
Und das von 8.00 Uhr Morgens bis in die späte Nacht. Abends gabs überall Feuerwerk und Partys.
Nationalfeiertag